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Juli 2024

Ausgezeichnet, ausgezeichnet!

Alle zwei Jahre vergibt der VAK, der Branchenverband der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie, einen Innovationspreis und zeichnet damit Technologien aus, die Lebensqualität erhalten und Fortschritt vorantreiben. 2024 darf ihn die ZOELLER-Tochter SCANTEC entgegennehmen für ihren ersten Platz in der Kategorie Baugruppe, Komponente und Steuerungstechnik.

Die Freude war riesig bei den SCANTEC-Kollegen. „Immerhin zeigt der Preis, dass unsere Technologie tatsächlich zu den besten auf dem Markt befindlichen Lösungen gehört. Außerdem ist er schon auch wie eine Belohnung der besonderen Art für das große Engagement aller Beteiligten“, sagt SCANTEC-Geschäftsführer Ulrich Helfmeier. Schließlich arbeiten er und sein Team seit rund zweieinhalb Jahren an der SmartScan-Technologie. „Manche Mitarbeiter waren sogar schon davor mit dem Thema befasst. Insgesamt wird am Scannen von Abfällen seit etwa fünf Jahren gearbeitet“, so Helfmeier.
Beim SmartScan handelt es sich um einen Wertstoffscanner im Müllfahrzeug, der mithilfe künstlicher Intelligenz Fehlwürfe im Abfall erkennt. SmartScan analysiert und beurteilt Bilddaten des Abfalls im Müllwagen vollautomatisch in Echtzeit ohne Verlängerung der Tourdauer. Das Bild des geleerten Abfalls wird Kl-unterstützt auf zehn Abfallfraktionen untersucht. Die Auswertung erfolgt sowohl am Fahrzeug als auch über das Ergebnisportal ScanSuite. Die Idee dahinter: Recyclingquoten erhöhen, Kosten senken und Nachhaltigkeit steigern. Außerdem größere Handlungsfähigkeit durch Datentransparenz – sowohl auf Touren direkt am Fahrzeug als auch im langfristigen Austausch mit dem Bürger. „Von der Technik profitieren werden dadurch vor allem aber auch die Bürger, welche die Möglichkeit haben, direktes Feedback von der Zusammensetzung Ihrer Tonne in nahezu Echtzeit zu bekommen. Somit kann eine Trenn-Info schnell, modern und vollkommen automatisiert bereitgestellt werden“, so Ulrich Helfmeier. Und Thomas Schmitz, CEO der ZOELLER GRUPPE ergänzt: “In der Abfallwirtschaft wird KI erst sehr zögerlich eingesetzt – die Möglichkeiten sind aber enorm und bieten riesiges Potenzial.”

Innovationen für die Zukunft

Mit dem Preis sollen technische oder organisatorisch-strukturelle Neuerungen in den Bereichen Entsorgung, Straßen- und Kanalreinigung honoriert werden, die helfen, die wachsenden Aufgaben der Branche effizienter zu lösen. „Die Gesundheit und Sicherheit der Menschen und der Erhalt der Ressourcen stehen immer im Vordergrund neuer Entwicklungen“, heißt es vom VAK e.V. Denn die Branche würde von fortlaufenden innovativen Konzepten und neuer Technik getragen. Besondere Leistungen in diesem Bereich möchte der VAK mit dem Innovationspreis herausheben und honorieren und somit zur Sicherung der Zukunft beitragen. Ausgezeichnet werden Produkte und Technologie in den Kategorien Fahrzeug und Gerät sowie in Baugruppe, Komponente und Steuerungstechnik.
Die Gewinner wurden im Mai auf der IFAT 2024 vorgestellt und gekürt. Für SCANTEC ist dies schon die zweite Auszeichnung in diesem Jahr. Bereits Anfang Mai wurde die SmartScan-Technologie vom
TÜV AUSTRIA Group als erste KI-Lösung in der Kreislaufwirtschaft im DACH-Raum mit dem Prüfzeichen TRUSTED AI Application für ihre funktionale Vertrauenswürdigkeit zertifiziert. Dies ist ein Meilenstein in der Branche und unterstreicht die Technologieführerschaft von SCANTEC im Bereich Green-Tech.

Mehr zu Lösungen von SCANTEC finden Sie hier.

Juli 2024

„Gestatten, ich bin der Neue“

Die MAGNUM-Baureihe hat Zuwachs bekommen. Der Spross vereint in sich das Beste aus allen Familien. Robust und pressstark wie ein MAGNUM und im Herzen ein echtes Kind der X-Family – von Hydraulikkonzept bis Elektronik. Leistungsstark in der Entsorgung von Sperr-, Industrie- und Gewerbemüll. Dürfen wir vorstellen? Der MAGNUM X1.

Dünne Bretter bohren sei einfach, sagt der Volksmund. Dünne Bretter zerbrechen ist, anders als es zunächst scheint, schon schwieriger. Zumindest wenn es sich um Schrankrückwände, Latten und Co. in der hydraulischen Presse handelt. Verkantet und verkeilt sorgen sie immer mal wieder für Störungen im Betriebsablauf. Damit macht der MAGNUM X1 Schluss. „Mit Längsrippen auf der Trägerplatte wird dünnes Sperrgut vorgebrochen. Da klemmt zwischen Trägerplatte und Abstreifer nichts mehr. Die Gefahr, dass der Spalt zwischen beiden mit der Zeit immer größer wird , sich dünnes Sperrgut einfach durchschieben könnte und innenliegende Bauteile im Heckteil beschädigt werden, ist ebenfalls gebannt“, erklärt Jürgen Kowalke, Leiter Vertrieb und Service Deutschland. Der treppenförmige Abstreifer verhindert darüber hinaus das Nachrutschen des Ladegutes in die Sammelwanne. In Ausführung als Sperrmüllfahrzeug hat der X1 eine robuste Brechkante, die nahezu ein splitterfreies Arbeiten gewährleistet. Aber er ist auch mit allen Liftern der MEGA-Baureihe kombinierbar.

Moderne Bauart, höhere Zuladung

Er bringt weniger Gewicht mit als sein Bruder, der MAGNUM XXL. Außerdem sorgt ein auf 10 Grad steiler stehendes Heckteil für ein höheres Sammelvolumen – je nach Radstand zwischen 18 bis 30 Kubikmeter und via komfortabler Fraktionsvorwahl auf dem Bedienterminal kann zusätzlich die Ladedichte erhöht werden. So viel zu den äußeren Werten. Im Inneren verrichten spezielle Premiumzylinder ihren Dienst, erläutert Kowalke. „Hohlgebohrte Kolbenstangen, in deren Bohrung nun das Hydraulikfluid verläuft. Vorteil: Es hängen deutlich weniger Hydraulikschläuche frei im Ladewerk. Ein sehr aufgeräumter Heckteilinnenraum. Außerdem wurden die Kolbenstangen mechanisch nach oben gelegt und so die Gefahr der Beschädigungen durch Ladegut minimiert.“ Darüber hinaus gibts jede Menge Familienanschluss: Alle Hauptmerkmale der X-Family wurden übernommen. Heißt: Hydraulikkonzept, Steuerung und mechanische Bauteile, was wiederum eine komplett umlaufende Heckteildichtung und nachstellbare Klauenverriegelung für dichten Formschluss ermöglicht. Zusätzliches Plus: Schulungen und Einweisungen für Lader und Werkstattpersonal werden in Zukunft deutlich einfacher. Denn nun können Teilnehmer beispielsweise für den X1 und den X4 gemeinsam die Weiterbildungsbank drücken.

Darf‘s noch etwas robuster sein?

„Der XXL ist gut und unkaputtbar, aber er ist auch sehr schwer“, sagt Jürgen Kowalke. In Verbindung mit einem Umleersystem sei das ungünstig. Ein weiterer Vorteil des X1 ist deshalb dessen leichtere Bauweise. Aber natürlich sind auch in dieser Ausführung Langlebigkeit und Robustheit gewährleistet. „Wir testen unsere Fahrzeuge in einem Dauertest. Dabei wird ein kompletter Lebenszyklus des Produktes abgebildet bzw. nachgestellt. So haben wir die Gewissheit, dass das Produkt safe in den Markt gehen kann.“

Gelungenes Debüt

Am 13. Mai 2024 war für den MAGNUM X1 Premiere auf der IFAT. Lampenfieber? Fehlanzeige. Immerhin haben die ZOELLER-Ingenieure und Mechatroniker, der Vertrieb, der Service und Geschäftsleitung seit rund fünf Jahren bei dem Debütanten an jedem Detail gefeilt. Wertvolle Anregungen kamen außerdem von den ZOELLER-Kunden mit deren Erfahrungen aus der täglichen Praxis. Im Jahr 2016 startete die X-Family. „Die Idee zum X1 wurde etwa 2018 geboren und ist die logische und konsequente Weiterführung des X-Familiy-Gedankens“, sagt Sven Walter, Leiter des Vertriebsinnendienstes. Der MAGNUM X1 sei das Ergebnis einer gruppenweiten Entwicklung mit der Entwicklungskompetenz bei ZOELLER TECH. Reichlich positive Reaktionen waren dem X1 auf der IFAT 2024 jedenfalls gewiss: Viel Applaus, Ahh und Ohh von Abstreifer über Details und Optik bis Zylinder. Aber wir finden: Ist auch kein Wunder, bei einem so wohlgeratenen Sprössling.

Juli 2024

Shopping mit Björn Meyne

Ein bisschen ist es beim Erwerb von Kommunalfahrzeugen wie im herkömmlichen Autohaus: Vorführer checken, Sonderausstattung sondieren, Probefahrt. Aber vieles läuft dann doch auch wieder ganz anders. Björn Meyne, Technische Kundenbetreuung bei Zöller-Kipper über Unterschiede und Gemeinsamkeiten.

Reinkommen, reinsteigen, ‘ne Runde rumfahren – ganz so unkompliziert wie im Autohaus läuft‘s bei Euch ja dann doch nicht ab. Wie kommt der Interessent zu einer Probefahrt?

In der Regel macht der Kunde, oder potenzielle Kunde, eine Ausschreibung. Der Vertrieb fragt dann bei mir an, was wir an Vorführern so dahaben. Auf dem Hof stehen eigentlich immer schon drei bis vier Fahrzeuge bereit, X4, X2, eines mit Kran, eines mit Epsilon dran und auch eines mit Wasserstoffbrennstoffzellentechnologie. Die Fahrzeuge werden natürlich auch verkauft, aber dann kommen neue. Die meisten Wagen, die wir für Vorführungen bereithalten sind standardisiert. Aber das heißt natürlich nicht, dass wir nicht genau auf die Bedürfnisse der Kunden schauen. Von der Ausschreibung wissen wir schon ziemlich genau, was gebraucht wird, ob für Innenstadt oder Land, Wendigkeit, Zuladung und so weiter.
Und wenn unser Vertrieb vor Ort war, hat der ja auch schon gesehen, was der Kunde fährt – die Vorgängermodelle, welche Behälter, welche Fraktionen, welche Strecken. Passend dazu suchen wir das perfekte Fahrzeug aus.
Ein Beispiel: Neubaugebiete sind immer eng bebaut: Da ist der X4 H Ausbau 21,5 m3, kurzer Radstand mit Econic ideal, da hat man in engen Gegenden schon gewonnen! Bei der H Variante muss man natürlich ein wenig auf die Strecke schauen, wegen Brücken und anderen Höhenbeschränkungen.

Und dann?

Drehen wir ‘ne Runde. Nein im Ernst: In der Regel folgt dann ein einwöchiger Test vor Ort mit dem Fahrzeug der Wahl beziehungsweise dem am geeignetsten Fahrzeug. Das wird zum Kunden überführt – entweder per Spedition oder ich fahre es selbst. Montag nach Anreise ist Vorführung mit Geschäftsleitung, Sicherheitsbeauftragtem und Fahrern und ab Dienstag geht’s dann auf die Straße. Morgens sitze meistens noch ich hinter dem Steuer, besonders bei Spezialfahrzeugen, und danach dann die Fahrer vom Kunden. Ich bin natürlich weiter dabei, fahre auch auf dem Trittbrett mit den Ladern, von denen gibts ebenfalls Fragen, Anregungen und Wüsche. Wir schauen dann, was wir umsetzen können.

Was sind denn die Top-Drei Laderwünsche?

Beliebt und oft nachgefragt sind Handwascheinrichtung, Griffheizung und eine Flaschenhalterung.

Und wo wird gefahren?

Gefahren werden die ganz normalen Touren, auf denen der Wagen eingesetzt werden soll. Wir wollen ja zeigen, was er alles kann. Etwa Arbeit sparen, Kraftstoff sparen, die Arbeit komfortabler machen oder eine effektivere Tourenplanung ermöglichen. Dazu gibts einen Vorführbericht, den ich erstelle: Startzeit und Ende, Wasserstoff- oder Spritverbrauch, beförderte Tonnage und viele Details mehr. Den bekommt der Vertrieb für ein persönliches Gespräch, also die Nachbereitung, wo dann sozusagen das Fahrzeug für die Bestellung maßgeschneidert wird.
Wenn aber ein Wagen während der Vorführung schon so überzeugt, dass der Kunde sagt „Den will ich haben“, geht das auch klar. Das ist dann wirklich wie im Autohaus, da würde ja auch kein Verkäufer sagen: „Nee, den Wagen kriegste nicht!“

Wie wird man denn eigentlich Kommunalfahrzeug-Vorführer?

Technische Kundenbetreuung / Vorführungen heißt das bei uns offiziell … Soviel ich weiß, gibts da keinen festen Weg. Ich habe mich vor 20 Jahren auf eine Zeitungsannonce gemeldet, als klassischer Quereinsteiger. Nach zwei Wochen hieß es dann von dem damaligen Unternehmen: „Herzlich willkommen!“ Ich habe zu Beginn erst mal ein ganzes Jahr in der Produktion gearbeitet und alles kennengelernt, bevor ich auf den Fahrersitz gewechselt bin.

In 20 Jahren kommt man ja durchaus rum. Da gab es doch sicher auch ganz besondere Erlebnisse?

Ein megaatemberaubendes Erlebnis hatte ich mal bei einer Firma in Österreich, da habe ich einen Seitenlader vorgeführt. Mit dem sind wir hoch in die Berge gefahren, Ziel war ein Weingut, das in der Gegend berühmt für seine Brotzeit war. Man konnte sich einfach selbst bedienen und die aus so einem Fass rausnehmen. Wir also hoch in die Berge, mit Schneeketten – es hat geschneit und anschließend mussten wir den ganzen steilen Berg ja wieder runter. Mir ist das Herz wirklich in die Hose gerutscht, aber der Fahrer hat nur gelacht.
Und die Landschaft war schlicht wunderbar, das Bergpanorama und dann unser Seitenlader dazu und dieser steile Hang vor mir … Das vergesse ich nie! Hab‘ auch noch nie vorher Schneeketten aufgelegt bei ‘ner Vorführung. Wann hat man das schon mal …

Juni 2024

Erfrischende Lektüre: Die Sommer Edition der K>Mobil ist da

Einfach dasselbe in Grün? Nicht mit uns. Was ZOELLER jüngst in Sachen Nachhaltigkeit bewegen konnte und was die Gruppe darüber hinaus noch bewegte von neuer MINI-Baureihe bis Webauftritt.

Stadt Zürich: Gut gerechnet
Die Schweiz macht mit beim Green Deal der EU. In Zürich wird in Kürze die größte E-Abfallsammelfahrzeug-Flotte des Landes unterwegs sein.

Rote Karte für Fehlwürfe
Die RegioEntsorgung in Eschweiler setzt auf DeepScan-Technologie – mit ausgesprochen erfreulichen Ergebnissen.

Ganz schön groß, die neuen MINIs
Eines der Highlights auf der IFAT 2024 war die Präsentation der überarbeiteten MINI-Baureihe. Eine gelungene Kombi aus bekannten und neuen Features.

ZOELLER TECH ist eine Reise wert
Vier Jahre aufgeschoben und jetzt endlich realisiert: zur Hauptversammlung des Verbandes der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie (VAK) im polnischen Rekowo Górne.

Auch optisch in der Pole Position
Hintergrund-Infos zum neuen Corporate Design von ZOELLER und was das mit Verbundenheit und Teamgeist innerhalb der Gruppe zu tun hat.

Gute Aussichten: Erweiterung des Portfolios
Interview mit ZOELLER CEO Thomas Schmitz zum jüngsten Gruppen-Zuwachs aus den Niederlanden.

Hier geht’s zum digitalen Heft: K>Mobil Sommer Edition 2024

Viel Spaß beim Lesen!

22. Mai 2024

IFAT 2024 – Nachbericht

Spannende Begegnungen und Gespräche, viele Innovationen, super Stimmungslage – darum war die IFAT 2024 ein voller Erfolg für uns! Es begeistert uns, wie gut die Messe wieder besucht war und welch hohes Interesse zukunftsrelevante Themen bei uns auf dem Messestand fanden – zum Beispiel der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Entsorgungsbranche und alternative Antriebe. Das bestätigt unser Engagement und motiviert sehr, Fortschritt und Innovation weiter zu gestalten!

Die neuen Stars im Sortiment
Ganz besonders hat uns auch das positive Feedback zu unseren neuen Produkten gefreut. Der MAGNUM X1 überzeugte auf ganzer Linie. Durch die vielen nützlichen Features, die vom Medium X2 und X4 übernommen werden konnten, und durch den grundsätzlichen Standardisierungsgedanken. Denn viele Komponenten und Systeme wurden vereinheitlicht, was Schulung, Service sowie Ersatzteilversorgung zukünftig erheblich vereinfacht!

Als weiteres Produkthighlight kann auch der neue MINI hervorgehoben werden. Das neue glattwandige Design des kleinen Abfallsammelfahrzeugs ist bei den Besuchern äußerst gut angekommen. Besonders der Wechsel zur italienischen ZOELLER-Tochter FARID Industries wurde sehr begrüßt. Sven Walter, Leiter des Innenvertriebs verrät warum: „Unsere italienischen Kollegen sind führend für die besonders kleinen Fahrzeuge – kein Wunder bei den engen Gassen in den diversen Altstädten! Daher bringen sie wertvolles Knowhow und eine hohe Kompetenz für die MINIs mit. Es freut uns sehr, dass diese Entscheidung so befürwortet wird!“.

Die Tochterfirma SCANTEC konnte sich ebenfalls über viel Zuspruch freuen. Geschäftsführer Ulrich Helfmeier und seine Kollegen gewannen den Innovationspreis des Verbands für Arbeitsgeräte und Kommunalfahrzeug-Industrie e.V. (VAK). Mit dem SmartScan belegte SCANTEC den ersten Platz in der Kategorie Baugruppe Komponente Steuerungstechnik. SmartScan ist ein KI-basierter Scanner für die Abfallanalyse im Fahrzeug. Ganz konkret bedeutet das, dass mittels optischer Daten die Abfallzusammensetzung in der Ladewanne analysiert werden kann. Hierbei ordnet die Technologie Fehlwürfe behältergenau zu, sodass mit diesem System die Basis für eine kontinuierliche Bürgerkommunikation zur nachhaltigen Optimierung des Trennverhaltens geschaffen wird.

Rundum gute Stimmung – bei Kunden und im Team!
Was die IFAT für uns so einzigartig macht? Sie verbindet! COO Markus Dautermann bringt es auf den Punkt: „Den persönlichen Austausch vor Ort schätzen wir ganz besonders! Die Möglichkeit zu haben, in diesem Umfeld so viele unserer Kunden und Partner zu treffen, macht die Messe zu einem Highlight für uns!“

Wir bedanken uns daher auch hier nochmal ganz herzlich bei all den interessierten Besuchern an unserem Stand. Es war uns eine große Freude so viele spannende Gespräche zu führen und unsere Produkte vorstellen zu können. Ein besonders großes DANKE geht auch an unser Team vor Ort, die 5 Tage Messe plus Auf- und Abbau so herausragend gemeistert und in den letzten Tagen wirklich alles gegeben haben!

Dazu ein schönes Schlusswort unseres Vertriebsleiters Jürgen Kowalke: „Der Einsatz und die Leidenschaft für die Produkte, die unsere Kolleginnen und Kollegen mitbringen, ist keinesfalls selbstverständlich. Ich bin stolz, ein so starkes Team vor Ort zu haben – auf euch ist Verlass!“

Wir freuen uns darauf, wenn es 2026 wieder heißt: „Auf gehts IFAT!“

11. April 2024

Nachwuchs aus den Niederlanden

ZOELLER GRUPPE erweitert Produktportfolio nach Übernahme von Geesink Norba
Man mag sich zunächst wundern: Hochwertige Produkte, im Markt und bei Kunden anerkannt und dennoch insolvent. Warum, das erklärt ZÖLLER-KIPPER CEO Thomas Schmitz mit einem fehlenden Fokus auf Service: „Die wesentliche Ausrichtung wurde auf eine Volumen- und nicht auf eine Customer-Value-Strategie umgesetzt. Um diese Volumina zu erreichen, wirkte man im Markt mit bei weitem zu niedrigen Preisen.“

Lückenschluss im Produktportfolio
Durch die Insolvenz von Geesink Norba wurde eine beachtliche Flotte von Müllsammelfahrzeugen im Markt für Kunden der ZOELLER GRUPPE ins Risiko gestellt, was Service, Reparatur und Ersatzteilbelieferung angeht. „Durch den Erwerb der Assets von Geesink Norba wird der sichere und langfristige Weiterbetrieb dieser Fahrzeuge für die Kunden gewährleistet“, so Thomas Schmitz. Im Hinblick auf die Produktpalette von Geesink Norba stellt das Abfallsammelfahrzeug GPM IV eine funktionale, sehr gut ausgerichtete Basis für die Gewerbe- und Industrie-Müllabfuhr dar. Und das Zweikammerfahrzeug MF-2 ist sehr variabel und lässt sich mit allen möglichen Kombinationen der ZOELLER-Lifter ausstatten. Alles in allem eine gute und wichtige Erweiterung der Produktpalette. Des Weiteren ist das 4-Kammerfahrzeug MF-4 eine patentierte Neuentwicklung von Geesink Norba, die in Skandinavien sehr gefragt ist und ebenfalls eine Lücke im Produktportfolio der ZOELLER GRUPPE schließt.

Spitzenprodukte Marke HALLER
Unter der Marke HALLER wird Geesink Norba in die Unternehmensgruppe aufgenommen. Bisher verlief die Integration sehr zufriedenstellend, so CEO Thomas Schmitz: „Die Marke HALLER ist europaweit seit vielen Jahrzehnten bekannt für sehr beständige, qualitative Spitzenprodukte. Mit allen Aktionen, die bisher beschlossen und eingeleitet wurden, wird Geesink Norba diesem Marktanspruch gerecht. Und wir sind sehr froh, dass sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Geesink Norba Gruppe mit Freude, Motivation und großem Engagement den neuen Herausforderungen stellen.“

25. Januar 2024

NEUE RECHTSFORM FÜR KIRCHHOFF ECOTEC HOLDING-GESELLSCHAFTEN

Die Gesellschafter der KIRCHHOFF-Gruppe haben beschlossen, die Unternehmensstrukturen der KIRCHHOFF Ecotec-Gruppe zu modernisieren und an den internationalen Unternehmens-Aufritt und -Anspruch anzupassen. Zu diesem Zweck werden die KIRCHHOFF Ecotec Holding-Gesellschaften in die Rechtsform der Europäischen Gesellschaft (Societas Europaea, SE) überführt.

Die KIRCHHOFF-Gruppe ist ein seit jeher starkes, innovatives Familienunternehmen mit langer Tradition, Unternehmens- und Familiengeschichte. Umsichtiges Handeln, Verlässlichkeit, Integrität und Sicherheit für unsere Arbeitnehmer, Kunden und Lieferanten zählen zu den Grundwerten der KIRCHHOFF-Gruppe und sind elementare Bestandteile der Unternehmens-DNA. Konstante Familienwerte, zukunftsfähige Strukturen und sichere Arbeitsplätze sind für die Familie die Grundlage, um die KIRCHHOFF-Gruppe in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Deshalb haben die Familiengesellschafter eine generationenübergreifende Nachfolgelösung in Form einer Familienstiftungslösung umgesetzt, um langfristig abzusichern, dass die KIRCHHOFF-Gruppe in der Hand der Familie Kirchhoff bleibt. Im Zusammenhang hiermit soll auch die Modernisierung der KIRCHHOFF Ecotec-Gruppe erfolgen. Insgesamt wird mit der neuen Struktur der langfristige Fortbestand der Unternehmensgruppe gesichert. Die Entscheidungsstrukturen in dem Unternehmen und der Einfluss der Familie Kirchhoff bleiben auch in der neuen Struktur im Wesentlichen unverändert.

22. Dezember 2023

ZOELLER GRUPPE übernimmt Teile der Assets der Geesink Norba Holding B.V.

  • Die Standorte der Geesink Norba Holding B.V. in den Niederlanden (Emmeloord, Amsterdam, Rijnmond) und bis zu 125 Arbeitsplätze bleiben erhalten
  • Insolvenzverfahren der Geesink Norba Holding B.V. wurde am 12.12.2023 eröffnet

Die ZOELLER GRUPPE übernimmt Teile der Assets der Geesink Norba Holding B.V. aus Emmeloord (Niederlande): Am 20.12.2023 wurde eine Rahmenvereinbarung über die Übertragung der materiellen Assets getroffen. Financial Assets werden nicht übernommen.

Eine Woche zuvor wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Geesink Norba Holding B.V., eine nach niederländischem Recht gegründete und bestehende Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Emmeloord, Niederlande, eröffnet. Die Übernahme der materiellen Assets ist mit Wirkung zum 1.1.2024 vorgesehen.

Die Erwerberin ist die international tätige ZOELLER GRUPPE mit Stammsitz in Mainz. „Mit Erwerb der materiellen Assets der Geesink Norba Holding B.V. werden wir unser Portfolio an Abfallsammelfahrzeugen ausbauen und den Service und die Ersatzteilversorgung für die Bestandskunden sicherstellen. Wir freuen uns auf das neue Team, das unter der Traditionsmarke HALLER in unserer Unternehmensgruppe aufgenommen wird“, sagt ZOELLER CEO Thomas Schmitz.

ÜBER DIE ZOELLER GRUPPE

Die ZOELLER GRUPPE ist Expertin für modernste Abfallsammelfahrzeuge und Entleerungsvorrichtungen für Müllbehälter mit Stammsitz in Mainz, Deutschland. Die Gruppe erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von über 480 Millionen Euro, beschäftigt weltweit über 2500 Mitarbeiter und produziert in insgesamt neun Ländern.

19. Dezember 2023

Nichts verpassen: Jetzt die neue Ausgabe der K>Mobil lesen

Das neue Jahr steht vor der Tür und wer noch die passende Lektüre für die Feiertage sucht, ist hier genau richtig. Denn die neue Ausgabe der K>Mobil ist endlich da!

Welche Herausforderungen hielt das Jahr 2023 für ZOELLER bereit und welche Neuigkeiten gilt es nicht zu verpassen?

Ab Seite 48 finden Sie alle News rund um die ZOELLER Gruppe:

  • Wiener G’schichten: Der Wiener Fuhrpark setzt auf Wasserstoff
  • Große Zukunftspläne: ZOELLER Systems strebt die weltweite Kostenführerschaft an
  • One of us: Allrounder Gerhard Weiss-Magura tauscht Schreibtisch gegen Kajak
  • Ausgezeichneter Messeauftritt: ZOELLER-Tochter EKOCEL glänzt auf Fachmesse POLECO in Polen
  • Die neuen im Team: Kollege Roboter – ZOELLER TECH setzt erfolgreich auf Roboter und Automatisierung
  • Fortsetzung folgt: Erstklassiges Teamwork über Ländergrenzen hinweg

Lust mehr zu erfahren?

Hier geht es zur neuen Ausgabe: K>Mobil-61-DE-Web

Viel Spaß beim Lesen!

4. Dezember 2023

Unser BLUEPOWER: Ganz und gar kein Luftikus

Null fossile Brennstoffe, null Emissionen – mit dem BLUEPOWER hat Zöller-Kipper ein ressourcenschonendes Batterie-Wasserstoff-Fahrzeug für eine klimaneutrale Entsorgung entwickelt – für eine perfekte, saubere Kreislaufwirtschaft.

Er gilt als Schlüssel für die Energiewende und Treibstoff der Zukunft: Wasserstoff. Immerhin ist H2 das am häufigsten vorkommende Element auf der Erde, für Nachschub ist also gesorgt. Der BLUEPOWER von Zöller-Kipper nutzt Wasserstoff-Brennstoffzellentechnik in Kombination mit E-Mobilität. Dabei fungiert die Wasserstoffbrennzelle als Reichweitenextender zur herkömmlichen Batterie.
Im Stop-and-Go-Sammelbetrieb schafft ein „Stromer“ rund 160 Kilometer ohne Ladepause. Der BLUEPOWER kommt, je nach Ausstattung, auf bis zu 300 Kilometer.
Zusätzlicher Pluspunkt: Bei einer Batterie mit 300 kWh, ausreichend für eine Tagestour, dauert das Laden mit einem typischen Gerät mittlerer Ladeleistung rund elf Stunden. Der Tankstop für Wasserstoff ist in unter 15 Minuten erledigt.

Braucht kaum mehr als Luft und Liebe

Aufgebaut wird das Fahrzeug auf einen sogenannten Gleiter auf Basis des Mercedes Benz Econic-Fahrgestells. Als Gleiter bezeichnet Zöller-Kipper ein Fahrzeugchassis, das speziell vorbereitet wurde. Dieselmotor, Getriebe, Tank und Abgassystem fehlen und werden ersetzt durch Elektromotor, Batteriemodule, Charger CCS 2.0, Steuereinheiten, Hochvolt-Verteiler, Kühlelemente, On-Board-Charger, Brennstoffzellen und Wasserstofftanks.
Während Batterien vor Fahrtantritt geladen werden und die Energie nur speichern, produziert die Brennstoffzelle den Strom direkt unterwegs, indem Wasserstoff mit Sauerstoff chemisch reagiert. Bei dieser Reaktion wird Energie als Strom freigesetzt, die dann die Batterien im Fahrzeug speist bzw. den Motor antreibt. Die außerdem bei dem Prozess entstehende Wärme wird unmittelbar für Heizung oder Klimaanlage genutzt. Aus dem Auspuff kommt schließlich nichts anderes mehr als Wasserdampf.
Zudem nutzt der BLUEPOWER das Verfahren der Rekuperation, um die beim Bremsen freigesetzte Energie zurückzuführen und die Batterie damit immer wieder ein klein wenig aufzuladen. Etwa 20 Prozent seines Energiebedarfs pro Tour deckt das Fahrzeug so ganz von allein.

Vermeidet mehr CO2 als ein gecancelter Kurzstreckenflug

Vor jeder Bestellung führt Zöller-Kipper eine individuelle Tourdaten-Analyse im entsprechenden Revier durch, um nach der Datenauswertung ein passgenaues Angebot fürs BLUEPOWER-Fahrzeug machen zu können. Je nach Tourverlauf bekommt der Wagen dann zwei, drei oder vier Tanks an Bord, mit einer Speicherkapazität von H2 für 150 kWh bis 600 kWh.
Mit einem Systemwirkungsgrad von etwa 60 Prozent ist die Brennstoffzelle ein sehr effizienter Antrieb. Zum Vergleich: Verbrennungsmotoren liegen bei 20 bis 30 Prozent.
Ein Müllsammelfahrzeug verbraucht je nach Tourverlauf und Terrain pro Tag bis zu 80 Liter Diesel, das entspricht einem CO2-Ausstoß von etwa 210 kg. Damit spart ein Wasserstofffahrzeug pro Tag locker so viel CO2 ein, wie bei einem Kurzstreckenflug von Frankfurt nach München und retour pro Person anfällt.
Aufs Jahr gerechnet können pro Wagen rund 52 Tonnen CO2 eingespart – das ist sogar weit mehr als das gesamte Flugzeug auf der Strecke Frankfurt-München emittiert.
Kleiner Wermutstropfen: H2 kommt in der Natur nur in gebundener Form vor, der reine Stoff muss erst durch Eletrolyseverfahren gewonnen werden. Das kostet zunächst Energie, die natürlich aus grünen Quellen kommen sollte. Aber da bieten Entsorgungsbetriebe beste Voraussetzungen: Bei den Prozessen in Müllverbrennungs- und Biogasanlagen fällt ohnehin Energie an und es kann mit einfachen Mitteln Wasserstoff hergestellt werden. So wird’s eine rundum saubere Kreislaufwirtschaft.
Derzeit, Stand November 2023, sind BLUEPOWER von Zöller-Kipper unterwegs in Hannover, Heidelberg, Wiesbaden, im Landkreis Kassel, Hanau, Erlangen, Mainz, in Wien, Graz, in Frankreich in Staint-Gilles und Tours sowie in der Schweiz.

Dafür stehen wir

PRÄZISION

Modernste Fertigungstechniken, penible Qualitätskontrollen und Leidenschaft für Innovation machen uns zu einem führenden Anbieter.

VIELSEITIGKEIT

Mix and match – über 200 Lifter-Varianten für Behältergrößen von 60 bis 10.000 Liter, Aufbauten von Micro bis Magnum oder individuell gefertigt plus Antriebe von herkömmlich bis Zukunft.

FLEXIBILITÄT

Unfall, Ausfall, Auftragsspitzen – mit uns gibt es keinen Stillstand. Aus unserem umfangreichen Fuhrpark können Sie jederzeit Fahrzeuge mieten oder leasen – mit variablen Vertrags- und Laufzeitmodellen.

KUNDENNÄHE

Anlieferservice und ausführliche Einweisung für Ihre Neuen, Wartung und umfangreicher Service für Ihre Gebrauchten im täglichen Einsatz: Wir sind mit mehr als 100 Kundendiensttechnikern in ganz Europa an Ihrer Seite.